Palladiumpreis und China´s Silbereinkauf auf Rekordkurs

Berichten des im liechtensteinischen Vaduz ansässigen Finanzunternemens SWM AG zufolge, zeigen sich die Edelmetalle zum Wochenauftakt etwas erholt. Der Goldpreis habe um 1% angezogen, und bei Silber seien es zuletzt fast 2% gewesen. Auch Platin und Palladium verteuerten sich.

Letzteres sei sogar auf den höchsten Stand seit Juni 2015 gestiegen. Unterstützt würden die Edelmetalle wohl vor allem durch die Leitzinspolitik der Fed. Auf Gold würden sich zudem Nachrichten aus China positiv auswirken, wonach die Regierung dort die Goldeinfuhren begrenzen könnte.

Industriekreisen zufolge habe die chinesische Regierung die Anzahl der Importlizenzen reduziert. Die Prämien in China gegenüber den Weltmarktpreisen seien daher Ende letzter Woche laut Thomson Reuters auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren gestiegen. „Die Prämien“, so ein Sprecher des Unternehmens, „könnten zunächst auch hoch bleiben, da chinesische Goldhändler und Schmuckhersteller wohl vor dem chinesischen Neujahrsfest Ende Januar viel Gold nachfragen dürften“.

In Indien dagegen, seihen die Prämien deutlich zurückgegangen, da die Goldnachfrage vor allem der ländlichen Bevölkerung eingebrochen sei, nachdem die indische Regierung ihr de facto das Bargeld entzogen hat.

„Dafür“, so betont der SWM Mitarbeiter abschließend, „habe China im Oktober wieder deutlich mehr Silber importiert. Mit 352 Tonnen seien die Einfuhren im letzten Monat die bislang höchsten in diesem Jahr gewesen.“

Sie hätten auch etwa 25% über dem Vorjahresniveau gelegen. Nach zehn Monaten habe China damit 2.600 Tonnen Silber importiert.

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