Rationales Kaufverhalten in Asien stabilisiert den Goldpreis
Analysten des in Liechtenstein ansässigen Finanzunternehmens SWM AG bewerten die jüngste Entwicklung auf dem asiatischen Goldmarkt als Signal für eine mögliche Bodenbildung bei dem in letzter Zeit schwankenden Edelmetall.
Nach dem Goldpreis-Rückgang in den vergangenen beiden Wochen, so ein Sprecher der SWM AG, sei die asiatische Goldnachfrage angezogen. Asiatische Goldinvestoren seien für ihr rationales Kaufverhalten bekannt. Während die Menschen hierzulande weiter dazu tendierten, Gold und Silber vor allem bei steigenden Preisen zu kaufen, so sähe es beispielsweise in China und Indien ganz anders aus. Im Zuge des starken Goldpreis-Anstiegs im Verlauf dieses Jahres, so der SWM Spezialist weiter, sei die Goldnachfrage in Deutschland spürbar angestiegen, laut GFMS auf 24,2 Tonnen im zweiten Quartal.
Das sei ein Plus von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewesen. In Indien und China sei die Nachfrage im gleichen Zeitraum dagegen stark zurückgegangen. So wäre die Goldschmuck-Nachfrage Indiens für diesen Zeitraum mit 69,2 Tonnen beziffert worden (-5 % gegenüber Vorquartal bzw. -56 % gegenüber Vorjahr) und jene von China auf 83,8 Tonnen (-35 % gegenüber Vorquartal bzw. -24 % gegenüber Vorjahr).
In Indien sei, so der Experte abschließend, Gold aufgrund der schwachen Nachfrage über die vergangenen Monate hinweg sogar mit einem Abschlag auf den internationalen Goldpreis zu haben gewesen, und nachdem der Goldpreis zuletzt stark zurückgekommen sei und die Feinunze nur noch etwas mehr als 1.250 US-Dollar kosten würde, sprängen die Goldverkäufe in Asien nun wieder an.
Indische Goldhändler verlangten nun erstmals in diesem Jahr wieder ein Aufgeld, das 1 bis 2 US-Dollar über dem internationalen Goldpreis läge.
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