SWM AG – Goldlieferung wird sich verteuern
Gold zur Lieferung im Dezember hat sich, laut Angaben des in Liechtenstein ansässigen Finanzunternehmens SWM AG, an der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange um 7,55 USD oder 0,61% verteuert und wurde um zu 1.271,35 USD die Feinunze gehandelt. Ein Sprecher der SWM AG erklärte, dass der Preis des Metalls gestern noch am Sinken gewesen sei. Ebenfalls an der Comex, machten die Silberfutures zur Lieferung im Dezember einen Preissprung von 16,3 US-Cent oder 0,93% und seien in den Morgenstunden in New York zu 17,76 USD die Feinunze gehandelt worden.
Man rechnet bei der SWM AG am Dienstag mit den US-Verbraucherdaten, und diese wären durchaus interessant, da die Investoren herauszufinden versuchen, ob die größte Volkswirtschaft der Welt stark genug ist, eine weitere Erhöhung der Kreditkosten vor Jahresende verkraften zu können. Das Conference Board wird Daten zum Verbrauchervertrauen im Oktober veröffentlichen, und die SWM- Analysten erwarten für September einen Rückgang des Index auf 101,0, nach 104,1 im September. Die Umfrage der Richmond Fed wird ebenfalls am Dienstag erwartet. Die gut ausgefallenen US-Konjunkturdaten in der jüngsten Zeit verbunden mit den Kommentaren führender Fed-Vertreter haben die Erwartungen auf höhere Zinsen in den kommenden Monaten steigen lassen.
Die Händler preisen dem Fed Rate Monitor von Investing.com derzeit eine 74 prozentige Chance auf eine Zinserhöhung im Dezember ein. Der SWM-Experte betonte abschließend, dass Gold sehr sensibel auf Änderungen der US-Zinssätze reagieren würde, da ein Anstieg die Alternativkosten für unverzinste Anlagen wie Goldbarren erhöhen würde, während gleichzeitig der Dollarkurs, in welchen das Metall ausgezeichnet wird, anstiege. Ein stärkerer Dollar widerum, belaste das Gold gewöhnlich da er Attraktivität des Edelmetalls als alternative Anlageklasse verringert und für Anleger aus anderen Währungsräumen den Ankaufpreis erhöhen würde.
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